Evonik steigt beim BVB ein und übernimmt neun Prozent.

Frisches Geld für den BVB

Wenn Sportjournalisten auf einmal über Wirtschaftsthemen schreiben müssen, ist das nicht selten ähnlich, wie wenn eine Kuh Schlittschuh läuft. Im besten Falle etwas unbeholfen, im schlimmsten Fall völlig gaga.

Am Freitag fand so ein Termin statt, an dem es bei Borussia Dortmund nicht um Fußball ging, sondern um Stammaktien und Stückaktien, Kommanditaktionäre und Kapitalerhöhungen. Kurz: um den Einstieg von Evonik beim BVB. Ich bin mir inzwischen aber sicher, es einigermaßen verstanden und in den folgenden Texten auch ganz passabel erklärt zu haben.

Evonik steigt für etwa 26,7 Millionen Euro beim BVB ein
Schon seit einiger Zeit ist Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund auf der Suche nach einem Investor – nun ist dieser gefunden: Hauptsponsor Evonik übernimmt für etwa 26,7 Millionen Euro 9,06 Prozent an der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA.

 

Schwarz-gelb-pinke Partnerschaft - Evonik steigt beim BVB ein.
Schwarz-gelb-pinke Partnerschaft – Evonik steigt beim BVB ein.

Steine statt Beine – wie der BVB das Evonik-Geld nutzen will
Borussia Dortmund erlöst rund 26,7 Millionen Euro durch den Einstieg von Evonik, inklusive eines neuen Sponsoringvertrags und einer geplanten Kapitalerhöhung sollen in den kommenden Jahren über 300 Millionen Euro zusammenkommen – das Geld soll zunächst nicht in die Mannschaft gesteckt werden.

BVB weiter an Verpflichtung von Matthias Ginter interessiert
Borussia Dortmund hat die Personalplanungen für die kommende Saison abgeschlossen – eigentlich. Denn einen Spieler will der BVB weiterhin unbedingt holen. Darüber hinaus ist keine Transferoffensive geplant – trotz der frischen Millionen durch den Evonik-Einstieg.


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